RR-Großfahrt nach Polen

Sind das diese Laufenten von denen immer alle reden?

Vom 12.-24.August machte sich eine kleine Gruppe bestehend aus 5 RRs der Runde Ente auf den Weg um unser Nachbarland Polen besser kennen zu lernen.

Zu Beginn verbrachten wir 2 Tage in Krakau, an denen wir die Altstadt besuchten und beim Pierogie-Festival auf dem Marktplatz polnisches Essen probierten. Außerdem besichtigten  wir Oskar Schindlers Emaille-Fabrik in welcher sich inzwischen ein Museum über die Geschichte Polens während des 2. Weltkrieges befindet.

Nach unserem Aufenthalt in Krakau ging die Fahrt dann so richtig los. Neben Wäldern, Flüssen, Hügeln, Fahrrad- und Wanderwegen, Gärten, vielen Pfützen, noch mehr Hunden und fremden Supermärkten lernten wir vor allem eines kennen: die schier unendliche polnische Gastfreundschaft. An beinahe jedem Tag bekamen wir Kuchen, Kaffee, Tee, verschiedenste Lebensmittel und Getränke geschenkt und ein paar Mal sogar eine Dusche angeboten. Das ganze gipfelte unter anderem in einem Baustrahler, einem Couchtisch, einer Bank, Stühlen und einem Sonnenschirm neben der Kothe. Übernachtungsplätze zu finden stellte uns demnach vor keine größeren Probleme, manchmal half sogar das halbe Dorf.

Wir freuten uns über die schöne Aussicht auf das Tatra-Gebirge (nein, das sind nicht die Alpen), zählten die Frösche auf unserem Weg, bezwangen den ein oder anderen steilen Aufstieg und kamen an vielen Pferden und Kühen vorbei. Glücklicherweise waren während der Fahrt viele Zwetschgen- und Apfelbäume reif, was uns Proviant bescherte.

Zwar bekamen wir die verschiedene Facetten des polnischen Wetters zu spüren, waren aber die meiste Zeit mit strahlendem Sonnenschein und trockenen Wanderschuhen gesegnet. Ein bisschen mehr Schatten wäre an manchen Tagen nicht schlecht gewesen. Busfahren funktioniert in Polen irgendwie ein bisschen anders als in Deutschland aber auch das meisterten wir nach einigen Versuchen.

Kurz vor knapp schafften wir es zum Glück noch Abends in der Kothe unser selbst gestaltetes Polen-Liederbuch einmal am Stück durchzusingen.

Alle Probleme mit Füßen, Knien, Rucksäcken etc. konnten irgendwie gemeistert werden und so kamen wir nach 12 Tagen wieder mehr oder weniger gesund in Deutschland an. Nur Leona und die Gitarre blieben noch etwas länger in Polen. Verständlich, denn ist nun mal sehr schön dort!

Singewettstreit 2024

Auch dieses Jahr konnten wir einen wunderschönen Singewettstreit genießen!

Vom 21. bis zum 23. Juni trafen sich im Park von Schloss Gleisenau 200 Pfadfinder*innen aus den verschiedensten Stämmen, Bünden und Regionen. In den Tagen davor hatte ein fantastisches Aufbauteam ein fabulöses Mega-Set auf die Wiese gezaubert, wodurch das Schloss auf einmal verdammt klein aussah… Die restlichen Wiesen waren schnell von weiteren Jurten, Kothen und Kröten gefüllt (man munkelt es habe nur eine Person in einem Anhänger nächtigen müssen). Schon am ersten gemeinsamen Abend saßen wir bis spät in die Nacht dicht gedrängt im Kreis ums Feuer und haben gesungen was das Zeug hält.

Nach einem Samstagvormittag, welcher durch AGs und Proben gut gefüllt war, wurde in einem riesigen Anfangskreis der 37. Bamberger Singewettstreit eröffnet. Von unserem Küchenteam wurden auch dieses Jahr wieder unfassbar gute Sandwiches zubereitet.

Am frühen Abend konnten die Teilnehmer*innen in 3 verschiedenen Kategorien antreten. Nachdem die Meuten unserer Jury bewiesen was in ihnen steckt, konnten die Sippen ihr musikalisches Können zeigen. Auch die Größeren von uns durften als Singekreise an den Start gehen. Nach einer kurzen Pause und weiter Beiträgen auf der offenen Bühne verkündete die Jury ihre Ergebnisse und tolle Preise wurden verteilt.

Auch am zweiten Abend trafen wir uns wieder in der großen Jurtenkonstruktion. Nachdem sich alle ausreichend am Buffet gestärkt hatten, ging das gemeinsame Singen in die nächste Runde und hielt bis zum Morgengrauen an.

Zum Abschluss bleibt nur noch zu sagen: wir freuen uns schon auf den Singewettstreit 2025!

Landespfingstlager 2024

Wir waren vom 18.05 bis zum 26.05. auf dem Lapfila 2024. Am Samstagmorgen sind wir vom Bamberger Bahnhof mit dem Zug losgefahren. Als wir so gegen Mittag am Bahnhof in einem Ort in der Nähe von Thalmässing angekommen sind, wurden wir noch von einem Bus zum Willy-Brandt-Zeltplatz gefahren. Dort mussten wir leider im Regen unsere Zelte aufbauen, aber das war nicht besonders schlimm. Am ersten Tag fand dann auch eine kleine Eröffnung in der Mitte vom Zeltplatz statt.

Während des Lagers ging es darum, dass beim neuen Streaminganbieter Pfadflix alles ein bisschen durcheinandergeraten war, weshalb einige Nebencharaktere aus berühmten Filmen plötzlich alle zusammen in einem anderen Film waren.  Als erstes gab es den Plan alle wieder nach Hause in ihre ursprünglichen Filme zu bringen, jedoch als Tina Martin aus „Bibi und Tina“ wieder bei Bibi ist, merkt sie, dass sie Bibi gar nicht wichtig ist und entscheidet sich doch mit den anderen Nebencharakteren weiterzuziehen. Daraufhin sollten neue Filmideen gesammelt werden, in denen die ursprünglichen Nebencharaktere zu Hauptcharakteren werden.

Während der gesamten Lagerzeit gab es AGs, wie Schilder bemalen, einen Singewettstreit, einen Abend, an dem alle etwas aufführen konnten und einen Stammestag an dem wir auf einem Bauernhof waren. Die Sippen waren auf Fahrt und sind in der Nähe vom Zeltplatz gewandert.

Zum Abschluss gab es einen großen Abschlusssingeabend mit allen Lagerteilnehmern und am nächsten Tag sind wir leider auch schon wieder zurück nach Hause gefahren.