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Dieses Jahr waren wir auf Bepfila….äh Beerpfila. Warum das? Dieses Lager wurde es beerig bin Beerbel und Beert und ihren beerfekten Beeren. Du verstehst nur Beere? Ok, dann nochmal von vorne. Das Bezirkspfingstlager fand in der ersten Pfingstferienwoche, gemeinsam mit Stämmen aus ganz Franken und der Oberpfalz (und einem aus München, müssen sich verlaufen haben;) auf dem Zeltplatz in Rothmannstal statt. Wir sind nicht mit dem Horst alleine gefahren, sondern haben uns mit Stamm Graf Gebhard und Stamm Truchseß zu einer Koch- und Stammesgruppe zusammen geschlossen. Da waren am Anfang viele neue und fremde Gesichter im Essenskreis, am Ende konnten wir es aber kaum abwarten und wiederzusehen, sodass sowohl wir, als auch Stamm Truchseß sofort zugesagt haben, Graf Gebhard an ihrem 100-jährigen Jubiläum zu besuchen. Das obengenannte beerige Lagermotto hat nicht nur für buntes Programm und Spiele gesorgt, sondern auch dafür, dass wir unsere Bezirksleitung in lustigen Kostümen sehen durften und, dass jetzt alle die dabei waren nur noch „Beerfekt“ statt „Perfekt“ sagen können. Trotz der andauernden Hitze und keiner Wolke weit und breit haben die Kinder, immer mit Mütze und Wasserflasche (und festem Schuhwerk 😉 ) viele Gelände- und Rennspiele gemacht, und die Meute sogar eine kleine Wanderung, während die Sippen auf Fahrt in der Umgebung waren. Zur Belohnung hat dafür jeden Mittag der Kiosk aufgemacht. Da gab es nicht nur Eis und kühle Getränke, sonder auch allerhand Süßigkeiten. Die freie Zeit dann auch wurde viel in den Hängematten im Wald nebenan verbracht, wo es neben Schatten auch Zecken gab…Für AG’s war ein kompletter Tag eingeplant und jeder Stamm hat etwas angeboten. Da war von Nägel-Lackieren über Wikingerschach bis zum Beeren-Anhänger basteln alles dabei. Das Kioskteam war nicht nur ein Kioskteam, sondern zwei Leute die gemeinsam ein ganzes Lagercafé für RR’s betreiben haben und sich jeden Abend kreative Events ausgedacht haben.
Am letzten Abend wurde das Lager mit einem Foodfestival abgeschlossen, bei dem jeder Stamm etwas gekocht hat und man mit seinem Teller einfach von Stand zu Stand gehen konnte.

Wer länger Zeit nicht bei unserm Zeltplatz in Schweinbach war würde sich ganz schön wundern, denn da gibt es jetzt eine große Veränderung. Musste man früher immer den ganzen Hang zu den Toiletten im Haus runterlaufen, steht da jetzt plötzlich ein großes neues Holz-Sanitärgebäude mitten auf dem Platz. Naja…ganz so plötzlich war das nicht, denn es war sehr sehr viel Arbeit. Geleistet wurde sie von unseren Förderern, die das Gebäude komplett alleine gebaut haben und dafür über ein Jahr viel Kraft und Freizeit geopfert haben. Das wurde dann schließlich mit einem großen Einweihungsfest belohnt, zu dem Familien und Pfadfinder, aber auch viele der großzügigen Spender und Vertreter der Gemeinde, ohne die der Bau niemals möglich gewesen wäre, kamen. Das Fest stand natürlich ganz unter dem Motto „Klo“ und so hat unsere Meute zu Beginn ein lustiges,
passend umgedichtetes Lied aufgeführt. Es wurde zur offiziellen Eröffnung des Gebäudes auch kein rotes Band, sondern natürlich buntes Klopapier durchschnitten. Bei den ausführlichen Reden die vom Förderervorstand gehalten ist den meisten Gästen wahrscheinlich erst klar geworden wie viel Aufwand ein solches Projekt überhaupt ist; dass man nicht einfach so losbauen kann, sondern dass es unglaublich viele Anträge für Genehmigungen und Spenden, gute Beziehungen zu Betrieben in der Nähe und außerdem ganz viele Wochenenden Zeit und Motivation gebraucht hat. Außerdem, was dieses Sanitärgebäude für ein großer Gewinn für unseren Stamm ist. Denn neben dem Komfort
auf unserem Lager bedeutet das, dass nun Zeltplatz und Haus getrennt vermietet werden können und der Förderverein in Zukunft höhere Einnahmen hat und uns noch mehr unterstützen kann. Nach dem offiziellen Teil, beidem auch alle die mitgeholfen haben ein kleines Geschenk bekommen haben, gab es Kaffee und Kuchen und anschließend ein Grillfest. Für alle Kinder Kinder und bastelfreudigen Erwachsenen bestand nebenbei die Möglichkeit gemeinsam Kunstwerke zu malen, um das neue Haus zu verschönern oder andere Kleinigkeiten rund ums Thema „Klorolle und Badezimmer“ zu basteln. Man glaubt vorher gar nicht was da alles möglich ist. Im Vorhinein haben Sippe und Meute getöpfert, Seife gemacht und vieles mehr und so gab es sogar einen Spendenbasar für den Förderverein.

Am 22.04.2023 fand bei uns im Pfadiheim ein Workshop zu den Themen Mobbingprävention, Selbstbehauptung, Teamstärkung und Konfiktlösungen statt. Der Workshopleiter Harald Spindler begrüßte uns herzlich und auch wir hatten nun die Möglichkeit uns vorzustellen. Während des Workshops haben wir gelernt uns gegenseitig zu achten und zu respektieren. Wir haben uns zu einer Person drei Aspekte herausgesucht, die wir an dieser am meisten schätzen und am Ende wurden diese Fakten jener Person mitgeteilt. Anschaulich vermittelte uns Harald die Inhalte des Workshops und wir hatten nach jeder Übung die Möglichkeit in kleinen Gruppen und in der Gesamtgruppe diese Taktiken zu üben. Hierbei haben wir gelernt uns gegenseitig zu unterstützen und aufeinander zu achten.

In Kleingruppen haben wir kleine Aufgaben zum Thema Mobbing bekommen und konnten dann in der Großgruppe diese den Anderen vorstellen.

Zum Schluss wurden uns noch einige Selbstverteidigungstechniken vorgestellt und wir bekamen hilfreiche Materialien, auf denen die Inhalte des Workshops noch einmal zum Nachlesen standen. Wir sind jetzt diesem Thema gegenüber sensibilisiert und danken recht herzlich für den Einblick und die Weiterbildung in diesen sehr wichtigen Bereichen.

Sippe Kima