Ausflug zur Online-Landesversammlung 2022

Dass eine digitale Landesversammlung wenig Spaß macht, wenn man ein ganzes Wochenende alleine zuhause vor dem Computer verbringt, kennen unsere Delegierten schon vom letzten Jahr.
Aus dem Grund haben wir dieses Jahr Zuflucht im bei Stamm Asgard in Erlangen gesucht und an den Konferenzen so mit weitaus mehr Spaß, Komfort und guter Gesellschaft teilgenommen.
Der Beamer und das Matratzenlager wurden zum LV-Kino und alle haben fleißig an den Handys mit über Anträge an den Landesverband abgestimmt, Werbung für unseren Singewettstreit gemacht und Fanny hat sich neu zur zweiten Bezirkssprecherin wählen lassen. Nebenbei haben wir Pausen und Wartezeiten gut genutzt um aufgeschobene Arbeiten, wie zum Beispiel unsere Webseiten zu aktualisieren, zusammen zu erledigen. Außenrum war außerdem noch genug Zeit für veganes Mousse au chocolat, zwei Filmabende, Pizza aus dem Pizzaofen, Singen, Spielen und die Frühlingssonne genießen. Alles in allem ein gelungenes Wochenende:)

UR/Rlaub 2022

Auf in den Urlaub…äh natürlich UR/Rlaub!!! Den haben wir als Ranger und Rover nämlich
dringend gebraucht, nach all der Arbeit, das Pfadileben am Laufen zu halten. Und wo verbringt man den besser als am Obermeierhof mit alten Freunden und neuen Bekannten aus dem Landesverband? Stimmt. Nirgendwo. Nach fünf Stunden mit dem bayrischen Regionalverkehr haben wir unser Landeszentrum im fernen Oberbayern erreicht und wurden trotz beinahe nachtschlafender Uhrzeit von entspannten Menschen mit Bademänteln und Sonnenbrillen empfangen.
UR/Rlaub heißt wir müssen uns einmal im Jahr an einem Wochenende um nichts kümmern und werden auch noch lecker bekocht. Auf dem Programm stand: Von 10Uhr bis 13Uhr gibt es Frühstück, von 13Uhr bis 17Uhr Mittagessen, von 17Uhr bis 22Uhr Süßes und dann
Abendessen. Für die ganz Aktiven wurden außerdem Kino und Gesichtsmasken angeboten.
Zwischendrin blieb deshalb ganz viel Zeit für für Kartenspiele, Billiard und Twister, Austausch und gute Geschichten, ausgedehnte Spaziergänge UND den Luxus, auf einer Pfadiaktion mal ausschlafen zu dürfen.
Weil ein was niemals fehlen darf, sind wir Samstagabend zu einem Singeabend vor dem Kamin zusammengekommen und haben uns solange durch unsere Liederbücher gesungen, bis auch die letzte Gitarristin eingeschlafen ist und sind anschließend Sonntagmittag mit neuer Energie und Vorfreude auf die Osterkurse zurück nach Franken gefahren.

Faschingslager

Eine Halstuchverleihung und ein schallendes „Raubritter“ im Schatten einer echten Burg…Man hätte sich keine bessere Kulisse aussuchen können für das diesjährige Faschingslager, bei dem wir gemeinsam mit Stamm Asgard aus Erlangen für fünf sonnige Tage zu einer wilden Räuberbande geworden sind.

Schon bei der Anreise stellte man sich tapfer den Voraussetzungen – verspätete Züge, steile Berge – und beinahe alle haben das Räubernest, also das Landeszentrum des LV Thüringen in Bad Blankenburg erfolgreich eingenommen. Währenddessen hat die Küche leider mit dem gesamten Essen im Gepäck ein paar Kilometer weiter im Schlamm festgesteckt, doch auch dieser Gefahr des Räuberlebens wurde furchtlos getrotzt.

Selbstverständlich gab es ein aufregendes Programm für alle Ganoven, Freibeuter und Raubritter.

In AGs konnte jeder alle wichtigen Handwerkstechniken, die ein echter Räuber beherrschen muss, lernen; darunter Messerschleifen, Feuer-Kochen und Halstuchknoten basteln.

Außerdem kam es bei Geländespielen zu abenteuerlichen Kämpfen mit den Spionen des Königs (Verräter!), aber auch die räuber-interne Olympiade brachte einige glorreiche, wenn auch schmutzige Sieger hervor und hat den einen oder anderen außer Gefecht gesetzt.

Ein Besuch der Burg Greifenstein durfte bei dem Lagermotto natürlich auch nicht fehlen. Da Räuber außerdem berüchtigt sind für ihre Feste haben wir bei unseren Singeabenden trotz Heißerkeiten aus voller Kehle unsere Abenteuer besungen – zusammen mit Gitarre, Akkordeon und natürlich Tschai – und das Lager bis tief in die Nacht mit einer Faschingsparty beendet.

Da wurde nicht nur nach dem verwegensten Räuberoutfit und dem Senf im Krapfen gesucht, sondern auch nach den gelenkigsten Limbotänzer:innen, den besten Piñata-Kämper:innen und den schnellsten Läufer:innen. Das anschließende Schokofondue war außerdem nur eins der zauberhaften Gerichte aus der Küche, wo während dem Lager auch auf keinen Fall die wilde Stimmung gefehlt hat.

Auf dem Fußweg zum Bahnhof am nächsten Vormittag musste so manch müder Räubernachwuchs dann beinahe getragen werden, was jedoch nur auf ein gelungenes Lager hindeuten kann.